SCHÜTZEN: 50-Jahre Jubiläum

Das Dreikönigsschießen, Weißwurstessen und das Skat spielen gehören zu den beliebtesten Veranstaltungen der Schützen des SV Westgartshausen. Am Samstag, 8. Juli, ist der Verein Gastgeber für alle Gäste, diesmal unten im Vereinsheim am Sportplatz in Westgartshausen. Dort beginnt um 18 Uhr das Jubiläumsfest zum 50-Jahr-Bestehen der Abteilung.

Gegründet wurde der Schützenverein am 12. März 1973. Vor diesem Treffen war SV-Vorstand Gerhard Steiner tagelang im Dorf unterwegs, um das Interesse am Schießsport auszuloten und für die Schützenidee zu werben. In der Gründungsversammlung mit 13 Gründungsmitgliedern ließ sich Richard Krug zum Vorsitzenden wählen, Rudolf Bader hatte seinen Saal zum Training und Schießbetrieb zur Verfügung gestellt. Es wurde bereits zum 6. Juni 1973 die Anmeldung beim Württembergischen Schützenverband abgegeben, und am 13. Juli 1973 die Eintragung vorgenommen: SV Westgartshausen e.V., Schützenabteilung, Abteilungsleiter Richard Krug, Vereinslokal Gasthaus Lamm, Inhaber Rudolf Bader. Disziplin Luftgewehr und Tontaubenschießen.

Sportliche Entwicklungen stellen sich nach intensivem Training und Freundschaften mit benachbarten Vereinen rasch ein, bereits eine Teilnahme an den Kreismeisterschaften 1975 mit drei Mannschaften wurde möglich. Bereits 1976 war die Möglichkeit da, einen eigenen Schießstand für Luftgewehr zu bauen. Die Stadt Crailsheim gab ihre Zustimmung, in Eigenleistung im Dachgeschoss der ehemaligen Schule Westgartshausen das Schützenheim zu integrieren. Nach etwa 2800 geleisteten Arbeitsstunden und Baukosten von circa 30 000 D-Mark war der Ausbau des Schützenhauses in Eigenleistung im Spätsommer 1976 vollbracht, und die Schützen hatten ihr Vereinsheim.