TISCHTENNIS: 11./12. Spieltag Damen Verbandsliga

Tischtennis Damen– SV Westgartshausen

SVW Damen werden Meister in der Verbandsliga!

SV Westgartshausen – TSV Lichtenwald II: 8:1; SV Westgartshausen – TSV Oberriexingen: 8:4

Nach dem Sieg im Stadtderby gegen den VfR Altenmünster II benötigten die Damen des SV Westgartshausen I in den beiden ausstehenden Heimspielen noch einen Sieg zur Meisterschaft in der Verbandsliga Nord. Die SVW-Damen spielten in der Stamm-Aufstellung mit Jessica Herrmann, Jana Geißler, Eike Mühlbacher und Mannschaftsführerin Britta Anders.

Am Samstag stellte sich mit dem TSV Lichtenwald II aus dem Landkreis Esslingen der Tabellenletzte vor, so dass die Favoritenstellung eindeutig bei den Moles lag. In den Eingangsdoppeln wehrten sich die jeweils mit Materialspielerinnen besetzten Doppel der Gäste heftig, doch am Ende konnten die SVW-Damen ihre Doppelstärke unter Beweis stellen und es gewannenJana Geißler und Britta Anders gegen Beatrice Fritz und Ronja Rüdt sowie Jessica Herrmann und Eike Mühlbacher gegen Sabine Feirer und Yvonne Zeiser jeweils mit 3:1. Danach setzten sich die Einheimischen in ihren Einzeln relativ deutlich mit 3:0 bzw. 3:1 durch. Den Ehrenpunkt für die Gäste erzielte die verbandsoberligaerprobte Sabine Feirer gegen Jana Geißler. Nach einer Spielzeit von lediglich 1 Stunde und 25 Minuten siegten die Moles im Rekordtempo mit 8:1 und die Meisterschaft konnte anschließend mit Sekt begossen werden.

Am Sonntag kam mit dem TSV Oberriexingen aus dem Landkreis Ludwigsburg der Tabellenvierte nachWestgartshausen. Die Gäste hatten am Tag zuvor dem Tabellenzweiten VfR Altenmünster II ein Unentschieden abgetrotzt. Die SVW-Damen waren daher gewarnt, zumal die Gäste in starker Besetzung antraten. Die zahlreichen Zuschauer sahen dann auch zweieinhalb Stunden attraktive Ballwechsel und ein spannendes Match. In den Eingangsdoppeln kam es zu einer Punkteteilung. Hier gewann das Doppel 1 der Gäste mit Lea Ruof und Annalena Gagsch gegen Jana Geißler und Britta Anders mit 3:1. Durch einen 3:1-Sieg konnten Jessica Herrmann und Eike Mühlbacher gegen Fiona von Wobeser und Ingrid Wolf den Ausgleich herstellen.

Im ersten Durchgang der Einzel setzte sich im vorderen Paarkreuz die jeweilige Spitzenspielerin durch, beim SVW Herrmann mit 3:0 und bei den Gästen Ruof mit 3:1. Im hinteren Paarkreuz gingen beide Spiele an die jeweilige Nummer 3, beim SVW an Mühlbacher mit 3:0 und bei Oberriexingen an Gagsch mit 3:1.

Mit einem 3:3 ging es in den zweiten Einzeldurchgang. Hier setzten die Moles mit einem Doppelschlag im vorderen Paarkreuz die Zeichen auf Sieg. So gewannenHerrmann gegen Ruof mit 3:0 und Geißler gegen Wobeser in einem engen Match mit 3:2. Beflügelt von dieser Führung siegten im hinteren Paarkreuz Mühlbacher gegen Gagsch mit 3:1 und Anders gegen Wolf mit 3:0.

Mit einer 7:3-Führung starteten die Überkreuzvergleiche. Hier musste Eike Mühlbacher nach einem schönen Spiel der starken Nummer 1 der Gäste, Lea Ruof, zum 3:1-Sieg gratulieren. Kurz und schmerzlos beendete Jessica Herrmann mit einem deutlichen 3:0-Sieg gegen Annalena Gagsch das Match und die SVW-Damen konnten die Runde 2023/24 mit einem 8:4–Sieg abschließen.

Damit errangen die Damen 1 des SV Westgartshausen in ihrer nunmehr achten Saison in der Verbandsliga Nord mit 22:2 Punkten erstmals die Meisterschaft in dieser Klasse und haben damit das Aufstiegsrecht für die Verbandsoberliga. Herausragend spielte Jessica Herrmann, die alle ihre 29 Einzelspiele gewinnen konnte und damit die beste Spielerin der Klasse ist. Ganz hervorragend präsentierte sich auch Jana Geißler, die im vorderen Paarkreuz eine überragende Bilanz von 17:7 erreichte. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten in der Vorrunde kamen im hinteren Paarkreuz Eike Mühlbacher (15:12) und Britta Anders (11:8) immer besser in Tritt und gewannen vor allem die entscheidenden Spiele im zweiten Einzeldurchgang. Ein entscheidender Faktor für die Meisterschaft war die Doppelstärke (19:5). Hervorzuheben ist, dass die Mannschaft bei allen zwölf Spielen immer komplett in Bestbesetzung antrat.

 (Jürgen Herrmann)

Auf dem Bild von links: Britta Anders, Jessica Herrmann, Jana Geißler und Eike Mühlbacher.